Ostseezeitung: 14 neue Leuchten strahlen in St. Marien
Nach den großen Arbeiten im Westportal gehen die Sanierungsarbeiten weiter
Es werde Licht - 14 neue Leuchten lassen die Grimmener Marienkirche nun für die Besucher erleuchten. Im Zuge der Sanierungsarbeiten wurden auch Kronleuchter, deren Fassungen und Glühbirnen schon vereinzelt nicht mehr zu reparieren waren, ausgetauscht und durch neue Lichter in einem modernen Design und mit höherer Strahlkraft ersetzt. Das sei noch vor dem Konzert von Tenor Björn Casapietra umgesetzt worden.
Die Kosten betragen 30.500 Euro, wovon 30.000 Euro die Dr. Weisbrod-Russ Stiftung aus Haßloch übernommen hat, die auch schon vorherige Sanierungsarbeiten bezuschusste. Nach dem Einbau des großen Buntglasfensters und der modernen Spiegelreflexionsfläche betonte Pastor Wolfgang Schmidt: „Man kann sich das gar nicht mehr vorstellen, wie es vorher aussah. Das gesamte Bild, der ganze Eintritt hat sich völlig zum Guten verändert. Die Wahrnehmung und das damit verbundene Gefühl beim Eintreten in die Kirche sind von Grund auf positiv."
Doch auch wenn ein Meilenstein in der Veränderung der Kirche durch die umfangreichen Sanierungsarbeiten und Pläne geschafft ist, ist die Vollendung noch nicht ganz in Sicht. „Es müssen im Inneren noch Putz- und Malerarbeiten durchgeführt werden, vor allem im Chorumgang und in der Turmhalle, wo ebenfalls Unebenheiten im Boden behoben werden sollen“, zählt der Pastor auf. Doch die Mittel dafür müssten erst wieder eingeholt werden. Ein wichtiger und sinnvoller Schritt soll auch der Austausch der Leuchten gewesen sein, den der Pastor im Zuge der weiteren Pläne für die Erneuerung der Marienkirche in der Vergangenheit erwähnte. Gerade für die dunkle Jahreszeit, wenn weniger Licht durch die prächtigen Buntglasfenster an den Wänden des Kirchenschiffs einfallen kann.